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Achtung – Hier geht es um hartnäckig nachwachsende (negative) Gefühle….!  Warum du dein Angst – Gefühl nicht einfach (von dir) abschneiden kannst.

Deine Angst ist keine Wiese, die du einfach abschneiden kannst! Was hat Angst mit einer Wiese gemeinsam? Willst du deine Angst nur abschneiden wie Gras? Oder dauerhaft loswerden?

Die Wiese, über die ich auf meinen täglichen Gedanken – Gängen mit Luna laufe, ist gerade heute mal wieder sehr inspirierend, denn sie hat mich auf folgende Gedanken gebracht. Vor einigen Tagen ist ein Mähdrescher darüber gefahren und hat das Gras der Wiese abgeschnitten. Das findest du jetzt nicht besonders prickelnd oder interessant?

Willst du deine Angst nur abschneiden wie Gras? Oder dauerhaft loswerden? Ängste überwinden?

Dabei hat es doch mit dir zu tun! Mit dir und deinen Ängsten. Es hat mit deinen Gefühlen und Panikattacken, Zwängen und Ticks – mit all diesen inneren Prozessen hat es zu tun!

Die Wiese ist ein Bild für deine Gefühle, vor allem für die, die du nicht wahrhaben und nicht fühlen möchtest. Du versuchst stattdessen, sie weg zu machen. Wohingegen du wahrscheinlich sehr einverstanden bist mit Gefühlen wie Verliebtheit, Liebe, Vertrauen, Zufriedenheit etc.

Stell dir also die Wiese vor als Synonym für Angst. Sie ist hier ein Symbol. Für deine Angst, deine Zwänge, deine Panikattacken, deine Unsicherheit, deine Unruhe. Denn all das und mehr wächst auf dieser Wiese. Die Wiese steht für das, was du fühlst. In diesem Fall reden wir jetzt von deiner Angst.

Das hohe Gras stört dich und macht dich unruhig, denn darin könnte sich etwas verstecken. Was machst du also? Du fährst mit dem Mähdrescher darüber und schneidest alles ab, schön kurz. Ja, für den Moment sieht das toll aus, sehr übersichtlich und ungefährlich. Aber es dauert nicht lange, bis das Gras wieder gewachsen ist…..Das ist irgendwie ja auch nur logisch.

Denkst du übrigens daran, dass nicht alle Ängste „schlecht“ sind, sondern manche dich vorsichtig sein lassen und dadurch vor gefährlichen Situationen schützen? Wenn du einfach alles abrasierst, dann kann das auch dazu führen, dass du etwas leichtsinniger wirst, als gut ist.

Jeder Hirnforscher wird dir sagen, dass es normal ist, dass deine Ängste, die tief in dir sind, sich so nicht lösen lassen. Sie werden unweigerlich wieder auftauchen, nachwachsen wie das Gras auf der symbolischen Wiese. Plötzlich siehst du wieder einzelne Büschel heraus sprießen, das kann an ganz verschiedenen Stellen sein, so wie sich deine Probleme auf ganz unterschiedliche Art einen Weg bahnen, um sich bemerkbar zu machen. Du wirst sie auf jeden Fall in unangenehmer Weise zu spüren bekommen.

Woher ich das weiß?

Nun, meine langjährige Praxiserfahrung hat mir das immer und immer wieder bestätigt, es ist praktisch wie ein Naturgesetz, dass das passiert.

Jeder Therapeut oder Coach, der schon lange auf dieser Ebene arbeitet, weiß es. Dass man tief liegende Ängste und Panikattacken nur kurzfristig zudecken kann.

Das erinnert dich vielleicht an mein Video zum Thema Gefühle unterdrücken, denn bei einer Angst oder Panik handelt es sich ja um Gefühle, und beschneiden oder unterdrücken – beides funktioniert nicht. Jedenfalls wird es immer nur für kurze Zeit möglich sein.

Eben genau so, wie das Gras auch nur einige Tage lang schön kurz und frisch geschnitten ist, ich sollte wohl sagen: aussieht. Denn schon einen Moment nachdem die Wiese gemäht wurde, fängt das Gras einfach wieder an zu wachsen und schon bald kannst du das auch sehen.

Wenn deine Angst und Panikattacken aus tiefer liegenden Bereichen kommen, also grundlegender Natur sind, dann kannst du sie nur zudecken, aber nicht dauerhaft auflösen. Und trotzdem versuchst du immer wieder, das Gras auf deiner Wiese einfach abzumähen, die Angst wie mit einem Mäher wegzuschneiden.

Du hast vielleicht eine Superhypnose mitgemacht. In drei Sitzungen, so war das Versprechen, bist du all deine Ängste los. Das Verrückte und Spannende ist: am Anfang funktioniert das meistens!

Das nennt man den Placebo – Effekt.  Also, wenn man diese Wiese anschaut und sich sagt: so, jetzt habe ich sie abgemäht, dann ist es, als wenn ich sage: „Jetzt habe ich eine Supertherapie gefunden! Ich habe nur 4 Sitzungen mitgemacht und schon geht es mir besser!“

Das stimmt.

Ein Hirnforscher sagte mal, dass ein guter Therapeut, der viel Geld verdienen will, nach 4 – 8 Wochen mit der Therapie aufhören wird. Warum das denn, fragst du dich? Nun, ganz einfach. Weil dann der sogenannte anfängliche Placebo – Effekt nachlässt und abklingt. Der Placebo – Effekt ist der innere Glaubenseffekt, der ein Gefühl, auch ein unangenehmes, belastendes, reduziert. Das Gefühl wird unterdrückt und eine Decke des Schweigens darüber gelegt. Wie das genau funktioniert habe ich ja in verschiedenen Videos bereits erklärt.

Der Placebo – Effekt verliert seine Wirkung nach 4 bis 8 Wochen, manchmal hält er bis zu 10 Wochen, das ist der maximale Zeitraum. Spätestens dann ist die Decke weggerutscht, und alles ist wieder – nein -, immer noch da.

Warum sollte ein guter Therapeut, der Geld verdienen will, seine Therapie so schnell beenden? Ganz einfach. Die Seminare und Workshops, die er anbietet, sollten innerhalb dieser Woche eine Wirkung entfalten, den Glaubens – Placebo – Effekt. Der Klient fühlt sich besser, entlastet, und ist zufrieden. Wenn dann die Symptome wiederkommen, liegt es an anderen Dingen…

Nun fragt es sich, ob es sich bei dieser Art von Therapeuten wirklich um die richtig guten handelt….okay, das ist natürlich Ansichtssache. Aber das Ganze ist ähnlich wie bei dieser Wiese hier. Sie wird wieder nachwachsen. Genau das ist der Grund dafür, dass ich seit fast 12 Jahren nicht mehr mit den Symptomen meiner Klienten arbeite.

Denn die Symptome sind das, was wir auf einer Wiese sehen können, nämlich die Oberfläche, und nur die. Wir können aber nicht erkennen, was darunter ist, nämlich dieses gigantische komplexe Etwas, dass wir Unbewusstes nennen. Wenn wir an diesem Unbewussten arbeiten, dann haben wir ein Problem:

Wir legen nämlich immer die Maßstäbe an, die unser Bewusstsein, also unser logisch denkendes, Zeit orientiertes Bewusstsein benutzt. Das sind aber falsche Maßstäbe, weil unsere Gefühlswelt, die ca. 500 Millionen Jahre alt ist, diesen Maßstäben nicht entspricht. Sie nutzt diese Maßstäbe einfach nicht! Unsere logische Metawelt, die erst ca. 100.000 Jahre alt ist, benutzt sie. Aber evolutionär betrachtet ist das ein Fliegenschiss, also ein vergleichsweise verschwindend kleiner Zeitraum.

D.h., meine Gefühlswelt hat ganz andere Maßstäbe als mein Bewusstsein, die beiden sprechen einfach zwei ganz verschiedene Sprachen. Denn die Gefühlswelt hat nichts wirklich mit Start, Ziel, Anfang und Zeit zu tun.

Wer das nicht wahrhaben möchte soll sich einfach mal vorstellen, dass er gleich die geliebte Person küssen wird. Am besten denkst du da doch analytisch, oder? Überlegst dir vorher, in welchem Winkel du den Mund ansetzen, wie viel Neigung der Kopf haben sollte und wie viel Druck deiner Lippen vorhanden sein müsste, damit das maximalste Gefühl entsteht. Na ja…..

Natürlich nicht! Siehst du, dir ist völlig klar, dass das ein ausgemachter Blödsinn ist. Da sollte man das küssen vielleicht besser sein lassen…. Und trotzdem versuchen wir oft, Gefühle zu kontrollieren und im Voraus zu bedenken. Aber in der Welt unserer Ängste, unserer Unsicherheiten, unserer Panikattacken und unserer Schmerzen, da passiert etwas ganz anderes. Ich rede hier nicht von biologisch verursachten Schmerzen oder solchen, die zum Beispiel von Knochenbrüchen herrühren. Gemeint sind chronische oder chronifizierte Systeme.

Bei diesen Problemen müssen wir uns um die wahre, tiefer liegende Ursache kümmern! Dann kommt wieder Bewegung in erstarrte Systeme. Denn das spannende ist, dass sich genau von dem Zeitpunkt an in der Welt meiner Klienten etwas zum Positiven veränderte, wo ich anfing, mich um die wahre Ursache ihrer Beschwerden zu kümmern.

Etwas Neues bekommt Raum, ich nenne es innere Lebendigkeit, innere Zufriedenheit. Also es ist etwas, dass sich in ihnen entwickelt und dann ihre Gegenwart verändert. Was du gegenwärtig erlebst, wie du die Welt wahrnimmst, ist ja das Endergebnis deiner Vergangenheit. Und in der Vergangenheit wurden deine Regeln geprägt, die du bis zum heutigen Tag in dir trägst.

Denk einfach mal darüber nach, wie du dich selbst fühlst, besser noch, spüre dem nach. Und überlege dir, wie du bisher versucht hast, Probleme zu lösen, und ob es vielleicht an der Zeit wäre, deine Probleme einmal ganz anders anzugehen. Nämlich an der Wurzel.

Aber nicht so, dass dein Bewusstsein einfach weg und nicht beteiligt ist, wie in einer sogenannten Tiefenhypnose. Das macht keinen Sinn, denn Körper, Geist und Seele müssen immer ein Team sein und gut zusammen arbeiten.

Also: Um was geht es? Es geht darum, dass du dich selber findest!  In allen meinen Videos geht es eigentlich immer nur um diese einzige Botschaft: finde dich selbst!

Finde dein eigenes Ich und lass dir von niemandem erzählen, dass sich langjährige, chronifizierte Prozesse in zwei oder drei Behandlungen einfach so auflösen lassen. Ja, es gibt Wunder, wie es ja auch 6 richtige im Lotto gibt, das ist gar nicht die Frage. Aber du weißt auch, wie verschwindend gering die Wahrscheinlichkeit von 6 richtigen ist….

Und im Normalfall bedeutet es Arbeit, innere Arbeit, um das komplexe, in deinem Inneren vorhandene Netzwerk, umzubauen. Es ist so eine Art riesiges Straßensystem, das da umstrukturiert werden muss. Ich empfehle dir, einmal mit einer nachhaltigen Methode an dein Thema Angst oder auch an andere Problem heran zu gehen, mit NeuroBioMed. Auch das ist Arbeit und braucht seine Zeit, während du immer besser lernst, dein Unbewusstes und seine Regeln zu verstehen und damit umzugehen.

Aber der Aufwand lohnt sich! Denn das Ergebnis wird sein, dass du dich viel besser und lebendiger fühlst, richtig wohl, und zufrieden bist mit dir und deinem Leben!

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